Im Gegensatz zu vielen Bekannten kam ich aus meiner Studienzeit mit einem guten finanziellen Polster. Das lag zum einen daran, dass ich bereits seit meinem 16. Geburtstag viel und gerne arbeite, und zum anderen, dass ich bisher kaum Ausgaben hatte. Ich hatte in der Regel 4 bis 5 verschiedene Jobs zur gleichen Zeit und wollte auf keinen verzichten. Jeder Job war anders, aber jeder gefiel mir enorm gut. Das reichte von Excel-Coaching über Software-Testing bis hin zum Schneiden von Obstbäumen und Übungsleiterstunden im Verein. Und vor lauter Arbeit fehlte mir auch irgendwie die Zeit, um über Anschaffungen nachzudenken. Ich war glücklich mit der Vielzahl an Aufgaben.
Seit meinem Berufsstart versuche ich weiterhin, kleinere Nebenjobs zu machen. Allerdings merke ich natürlich, dass mir die Zeit und vor allem die Energie am Abend fehlt. Mein erstes Ziel ist daher, meinen Hauptjob ein wenig zu reduzieren und wieder mehr Zeit für andere Hobbys zu haben (und dazu zählen auch die oben genannten Jobs). Bis Ende des Jahres 2025 will ich mir ein monatliches passives Brutto-Einkommen von 2000 € aufbauen. Laut Haushaltsbuch könnte ich davon zwar schon leben, mein persönliches Sicherheitsbedürfnis rät mir jedoch davon ab. Geplant ist aber in jedem Fall, meine Arbeitszeit im Angestelltenjob um 20 bis 50 % zu senken. Und das nicht erst 2025, sondern idealerweise bis Ende 2022.
Stand August 2021 liegt mein passives Einkommen bei 230 € monatlich. Dafür, dass ich erst im Januar begonnen habe, ist die Summe bereits stattlich. Allerdings stecken hier auch einige Ersparnisse meines Studiums drin. Ihr dürft gespannt sein, wie es weitergeht. Denn ich bin es auch. Ich werde euch berichten!